Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
es hätte fast eine direkte Parallele zum letzten Jahr sein können, die Goldbergsee-Serenade des Musikvereins am 31. Mai. Aber das Wetter hat nicht so ganz mitgespielt. Doch als ein heftiger Windstoß die Noten der Instrumentalisten durcheinander wirbelte, erklang mit dem „Coburger Marsch“ bereits der traditionelle Schlussakkord des Konzertes. Bis dahin hatten die wieder zahlreich erschienenen Musikfreunde sitzend, stehend oder laufend die schmissigen Melodien bereits genossen. Allen Beteiligten, den Besuchern, den Organisatoren und den Musikern ein herzliches Dankeschön. Zur Erinnerung ein paar Fotos auf Seite 4. Wird es die Goldbergsee-Serenade auch 2026 geben? Wir planen sie schon mal ein.
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Jahreshauptversammlung

Dr. Jan Heisel, OB Dominik Sauerteig ; Foto: Dagmar Laske-Lederer
Am 23. Mai hielt der Bürgerverein seine Jahreshauptversammlung ab. Der 1. Vorsitzende Oliver Lederer konnte unter den zahlreichen Besuchern auch die drei Coburger Bürgermeister und die Beiersdorfer Stadträte begrüßen.
In seinem Bericht verwies Oliver Lederer nicht nur auf die zahlreichen Veranstaltungen in unserem Stadtteil, sondern auch auf die vielen Aktivitäten und Gespräche, über die wir Sie regelmäßig in „Beiersdorf Aktuell“ informiert haben. Er bedankte sich bei den Bürgermeistern, den Beiersdorfer Stadträten und den Mitarbeitern der Ämter für die gute Zusammenarbeit. Oberbürgermeister Dominik Sauerteig revanchierte sich auch im Namen seiner Bürgermeisterkollegen mit dem Dank für die viele ehrenamtliche Arbeit in Beiersdorf.
Vorstandsmitglied Klaus Hut

Seit 25 Jahren ist Klaus Hut Mitglied im Bürgerverein, und zwar ein äußerst aktives. Fast durchgehend übt er im Vorstand verschiedene Tätigkeiten aus, derzeit die des 1. Kassiers. Für Oliver Lederer war dies Anlass, sich bei Klaus Hut im Namen aller Mitglieder mit einem Präsent und einer Ehrenurkunde zu bedanken.
Bild rechts: Klaus Hut mit Oliver Lederer während der Gratulation
Foto: Dagmar Laske-Lederer
Sommerwiese
Zum Thema Sommerwiese schlug OB Dominik Sauerteig vor, eine kleine Bürgerbefragung durchzuführen. Ergänzend berichtete er vom Planungsstand der Projekte „Aquaria“ und „Weichengereuth“.
Aktuelle Verkehrssituation
In den Aussprachen nach den Berichten ging es vornehmlich um die aktuelle Verkehrssituation in Beiersdorf und um deren zukünftige Gestaltung. Es herrschte Einigkeit darüber, dass die derzeitigen Umleitungen und Behinderungen viel Verständnis und Geduld erfordern, aber erträglich sind. Zwischenzeitlich wurde der Hinweis, dass die Rodacher Straße nur bis zur Abzweigung „Am Sulzbach“ befahren werden kann, auch vor der Abzweigung nach Callenberg angebracht, so dass die Zahl der „Irrfahrer“ weiter sinken dürfte.
Rodacher Straße
Es wurden Gerüchte angesprochen, nach denen über die Köpfe der Bürger hinweg Verengungen der Rodacher Straße im Ortsbereich geplant seien, um den Verkehrsfluss zu verlangsamen. Oliver Lederer wies diese zurück, da Vorschläge zur Neugestaltung der Ortsdurchfahrt nach dem Stadtratsantrag und Stadtratsbeschluss von der Stadtplanung erarbeitet werden. Diese werden vor einer endgültigen Entscheidung mit allen Beiersdorfer Bürgerinnen und Bürgern diskutiert und explizit mit dem Beiersdorfer Bäcker, dem Schwarzen Bären und dem landwirtschaftlichen Betrieb Roth besprochen.
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Thema Entwicklung der Rodacher Straße
Oliver Lederer hatte in seiner Funktion als 1. Vorsitzender des Bürgervereins aufgrund der in der Jahreshauptversammlung geäußerten Bedenken die Stadträte Barbara Kammerscheid und Stefan Sauerteig sowie die Gewerbetreibenden in der Rodacher Straße, Christoph Herppich (Geschäftsführer Bäckerei Beiersdorfer Landbrot), Jürgen Hanft (Inhaber Gasthof „Zum Schwarzen Bären“) und Axel Roth (Landwirtschaftlicher Betrieb Roth), für den 05.06.2025 in den „Schwarzen Bären“ zu einer Abstimmungsrunde eingeladen.
Oliver Lederer betonte, das Hauptziel des Bürgervereins sei auch bei eventuellen straßenbaulichen Veränderungen die Förderung der Gewebetreibenden und die Erhöhung der Lebensqualität für die Beiersdorfer Bürger, hier insbesondere die der Anwohner der Rodacher Straße.
Barbara Kammerscheid erläuterte den aktuell am 05.06.2025 bei den Ämtern (Stadtplanung, CEB und Ordnungsamt) abgefragten Planungsstand:
- Planungen: Bisher gibt es noch keinerlei Planungen. Eine Diskussion mit den Bürgern wird, sobald konkrete Entwürfe vorliegen, wie vom Bürgerverein gefordert, auf jeden Fall stattfinden. Es gibt jedoch einige rechtliche bzw. zeitliche Festlegungen, an die die Ämter gebunden sind.
- CEB: Nach erfolgter Sanierung der Wasserleitung wird der CEB die Straße wieder asphaltieren. Der Abschluss ist für Ende August geplant.
- Ordnungsamt: Eine Reduzierung der Geschwindigkeit der Rodacher Straße auf Tempo 30 ist aufgrund der Einstufung als Ortsverbindungsstraße nicht möglich. Auch die angedachte Idee der abknickenden Vorfahrtsstraße in die Beiersdorfer Straße, wie es in früheren Zeiten schon mal der Fall war, ist aufgrund der Straßenkategorie ebenfalls ausgeschlossen.
- Verkehrsplanung: „Hubbel“ zur Geschwindigkeitsreduzierung sind nicht geplant und seit Jahrzehnten in Coburg nicht mehr realisiert worden, wie der 2. Bürgermeister Hans-Herbert Hartan bereits in der Jahreshauptversammlung des Bürgervereins am 23.05.2025 erläutert hat. Fahrbahnverengungen oder Ausbuchtungen sind laut Verkehrsplanung ebenfalls nicht angedacht. Ein Schutzstreifen für Radfahrer, der im Bedarfsfall überfahrbar ist, wird jedoch erwogen. Die Stadt wird die Straßenbreite für den Autoverkehr und Radfahrverkehr nach StVO auslegen.
„Wir werden die Belange der landwirtschaftlichen Fahrzeuge im Auge behalten – so wie beim Abstimmungsgespräch der Straße Zum Sulzbach“, versprach Oliver Lederer.
Abschließend der Appell an ALLE
Unterstützen Sie den „Schwarzen Bären“ und den „Beiersdorfer Bäcker“ durch Ihren Besuch bzw. Einkauf. Unser oberstes Ziel muss die Förderung und der Erhalt dieser für Beiersdorf wichtigen Infrastruktureinrichtungen sein, so der 1. Vorsitzende des Bürgervereins.


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Maibaumfest
Ein rundum zufriedenes Fazit des diesjährigen Maibaumfestes zogen die veranstaltenden Vereine bei der abschließenden Resümee-Sitzung. Das Lob der Besucher überwog bei weitem die nie ausbleibenden kritischen Bemerkungen. Erfreut zeigte man sich von der ausgeprägten Hilfsbereitschaft beim Auf- und Abbau. Ein nachträgliches Dankeschön geht an die Kreisverkehrswacht Coburg für ihren Übungsparcours für Kinder vor ihrem neuen Domizil, dem Feuerwehrhaus.
Freundliche Grüße Oliver Lederer
1. Vorsitzender