René Hähnlein
1.BEBAUUNGSPLAN ORTSMITTE – ZIELE
Die Ziele des ISEK für Beiersdorf sind meiner Meinung nach alle kurz und mittelfristig plan- und durchführbar. Finanzierbar sind sie ebenfalls. Es braucht nur den politischen Willen.
Als OB-Kandidat und Stadtrat fordere ich schon seit längerem Investitionen in die Stadtteile und natürlich auch für Beiersdorf, um die Infrastruktur, den ÖPNV, die Nahversorgung zu ertüchtigen, aber auch seniorengerechtes Wohnen und ausreichend Kitaplätze zur Verfügung zu stellen.
Im ISEK wird die Ausbildung eines neuen Schwerpunkts in der Beiersdorfer Ortsmitte auf der Sommerwiese mit Ortsgemeinschaftshaus, Verlagerung Kindergarten, Einrichtung von Gemeinschaftsräumen, Festplatz, ergänzende Nutzungen usw. angeregt. Dies unterstütze ich. Die konkreten Planungen müssen aber noch zeitnah mit den Einwohnern Beiersdorfs abgestimmt werden.
Ebenso das Projekt eines Dorfladens. Ein Dorfladen kann belebend sein für einen Stadtteil wie Beiersdorf. Es gibt aber gewisse Voraussetzungen, die so ein Dorfladen (komplett ehrenamtlich? Finanzierung, Lage, Barrierefreiheit usw.) erfüllen muss. Deshalb schlage ich hier eine eingehende Nutzungsanalyse vor. Es sind div. Dorfläden in der Region bereits nach wenigen Jahren gescheitert. Das sollte uns in Beiersdorf nicht passieren.
2.ALTE SCHULE BEIERSDORF – VEREINSHEIM DER BEIERSDORFER VEREINE
Selbstverständlich muss die „Alte Schule“ in Beiersdorf umfassend saniert werden. Dafür muss die Stadt auch
entsprechende Gelder zur Verfügung stellen. Ich werde mich auch im zukünftigen Stadtrat dafür einsetzen.
3.GOLDBERGSEE – ENTWICKLUNGSPOTENTIAL
Am Goldbergsee wäre eine Art Gastronomiebetrieb wie z.B. am Froschgrundsee wünschenswert, neben ordentlichen sanitären Anlagen sicher ein Hauptkriterium für die Aufwertung und weitere Erschließung des Areals Goldbergsee.
4.RODACHER STRAẞE – 2205 NEU
Die Belastungen für die Beiersdorfer Bürger durch den Durchgangsverkehr von und nach Coburg sind schon seit Jahrennicht mehr hinnehmbar. Deswegen freut es mich sehr, dass endlich der Bau der Staatsstraße 2205 neu erfolgt.
Dies wird zu einer Verkehrsberuhigung in Beiersdorf
führen. Die Staatsstraße 2205alt im Bereich Beiersdorf mit etwa 700 Metern Länge muss deshalb durch einen durchgehenden Ausbau der Gehwege, auch in ausreichender Breite, für die Beiersdorfer wieder nutzbar gemacht werden.
Dafür sind Investitionen bereitzustellen.
5.BÜRGERBETEILIGUNG IST WICHTIG – WIRD ABER ZEITWEISE NUR UNGENÜGEND PRAKTIZIERT
Die Entwicklung in unserer Stadt hat gezeigt, dass die Menschen in die Politik eingreifen wollen. Sie wollen mehr gefragt werden und sie wollen mitbestimmen. Deshalb ist Transparenz ein wichtiger Faktor für Demokratie und Mitbestimmung. Ausschüsse und Stadtratssitzungen sollen meiner Meinung nach grundsätzlich nicht nur öffentlich, sondern auch medienöffentlich tagen, z.B. in Form eines Livestreams. Zusätzlich sollen Stadträte, OB und Bürgermeister verpflichtend an öffentlichen Stadtteilversammlungen, wie in Beiersdorf, teilnehmen müssen.
6.ENTWICKLUNG VON BEIERSDORF ALLGEMEIN
Als wichtigstes Infrastrukturprojekt für Coburg und seine Stadtteile schlagen wir einen kostenlosen ÖPNV vor. Die Erfahrungen anderer Kommunen, aber auch das Dezember-Angebot kostenloser Samstagsfahrten in Coburg hat die große Akzeptanz dieses Vorschlages untermauert.
Dies würde zu einer weiteren Verkehrsberuhigung in Beiersdorf führen und vielen Beiersdorfern, mit und ohne PKW, die Möglichkeit geben, kostenlos nach Coburg zu kommen.
Parallel dazu muss aber eine Optimierung der Haltestellen und des Streckennetzes des ÖPNV in Beiersdorf und der Stadt erfolgen. Zusätzlich muss auch der Bus-Takt erhöht werden.