Wahlprüfsteine Antwort SPD

Gabriele Morper-Marr, Bastian Braunersreuther, Martin Lücke, Dominik Sauerteig

1.BEBAUUNGSPLAN ORTSMITTE – ZIELE

Durch die Entscheidung der Kirche, den Kindergartenstandort zu erhalten, hat sich die Situation auch für die Sommerwiese maßgeblich geändert.

Die SPD- Kandidaten des Coburger Nordens Gabriele Morper-Marr, Bastian Braunersreuther und Martin Lücke sowie der Oberbürgermeister-Kandidat Dominik Sauerteig stellen sich vor, auf der Sommerwiese mit einem Neubau für die Beiersdorfer Vereine einen adäquaten Ersatz für die baufällige « Alte Schule » zu schaffen. Hierbei ist das Einbeziehendes Bürgervereins und der Beiersdorfer Vereine bei der Planung und Gestaltung für uns unabdingbar.

2.ALTE SCHULE BEIERSDORF – VEREINSHEIM DER BEIERSDORFER VEREINE

Die SPD- Kandidaten teilen die Einschätzung, dass das alte Schulgebäude nicht mehr lange nutzbar sein wird. Insofern ist ein « Ersatz- Neubau » im Umgriff der Sommerwiese sicherlich die beste Lösung. Dies könnte – wenn Stadtrats-KollegInnen anderer Stadtteile unsere Sicht teilen – innerhalb von drei bis fünf Jahren realisiert werden. Das intakte, lebendige Vereinsleben in unserem Stadtteil Beiersdorf verdient besondere Beachtung und Unterstützung. Eine wirtschaftlich vertretbare « Sanierung » des alten Schulgebäudes kommt aus unserer Sicht nicht in Betracht.

3.GOLDBERGSEE – ENTWICKLUNGSPOTENTIAL

Das Naherholungsgebiet Goldbergsee wird durch den Bahn-Haltepunkt Beiersdorf besser erreichbar sein. Aus unserer Sicht könnte das Gebiet um ein « See-Café » ergänzt werden, in dessen Gebäude die erforderlichen Vorhaltungen für zeitgemäße Wohnmobil-Stellplätze vorgesehen werden könnten. Wichtig für die KandidatInnen ist bei allen geplantenMaßnahmen der Erhalt des Erholungscharakters des Goldbergsees.

4.RODACHER STRAẞE – 2205 NEU

Nach der Verwirklichung der « B2205 neu » bieten sich in der Tat Chancen für den Stadtteil Beiersdorf, die wir im Sinne der Bürgerinnen und Bürger auch nutzen sollten: Vorstellbar ist z.B., dass zwischen dem «Schwarzen Bären» und dem gegenüberliegenden Mühlen-Café eine begrünte Außenfläche mit gesteigerter Aufenthaltsqualität entsteht. Ein generelles reduziertes Tempolimit der Rodacher Straße mit zusätzlichen «Temposchwellen» kann diese Entwicklung weiter fördern.

5.BÜRGERBETEILIGUNG IST WICHTIG – WIRD ABER ZEITWEISE NUR UNGENÜGEND PRAKTIZIERT

Die Diskussion um Großprojekte in Coburg zeigt, dass Politik und Verwaltung viel mehr und viel früher erklären müssen, warum sich Dinge so entwickeln, wie sie es tun. Bürgerinformation und Bürgerbeteiligung müssen neu gedacht und anders als bisher gelebt werden. Mehr Demokratie wagen heißt für uns, neue Wege zu gehen. Nicht nur zuhören, sondern alle Coburger aktiv einbeziehen. Hierzu werden wir u.a. folgende konkrete Maßnahmen umsetzen:

Bürgerdiskussionen
Eine repräsentative Anzahl an Bürgerinnen und Bürgern unserer Heimatstadt Coburg soll sich mindestens einmal im Jahr in einer offenen Bürgerdiskussion zu wichtigen Themengebieten für unsere Stadt Coburg mit Fachleuten der Verwaltung austauschen und der Stadtpolitik „Empfehlungen“ unterbreiten.
Diese Bürgerdiskussionen sollen auch in kleinerem Kreis in den Ortsteilen abgehalten werden. Dort kann dann bspw. unter Einbindung der Bürgervereine auch entschieden werden, für welche Projekte die von unserem Oberbürger-
meister-Kandidaten Dominik Sauerteig angedachten Stadtteilbudgets eingesetzt werden.

Bürgerbeteiligung analog
Stadtteilsprechstunden und Stadtteilspaziergänge
Unser Oberbürgermeister-Kandidat wird nach seiner Wahl zukünftig mindestens einmal im Jahr ganztägig in jedem Stadtteil Stadtteilsprechstunden und -spaziergänge abhalten, um so direkt vor Ort ansprechbar zu sein. Bei vorangemeldeten Themenwünschen werden ihn die zuständigen MitarbeiterInnen der Stadtverwaltung begleiten. Unsere feste Überzeugung ist: Coburg findet nicht nur innen statt.

Bürgerbeteiligung digital
WhatsApp und Telegram / Online-Sprechstunden

Nach seiner Wahl wird unser Oberbürgermeister-Kandidat Dominik Sauerteig weiterhin per WhatsApp und Telegram-Account erreichbar sein und somit den BürgerInnen ein einfaches Gesprächsangebot anbieten.
Themenbezogene Online-Sprechstunden sind über diese Kanäle ebenso möglich.

6.ENTWICKLUNG VON BEIERSDORF ALLGEMEIN

Beiersdorf ist ein sehr liebens- und lebenswerter Stadtteil, der mit seinen schönen Wohngebieten und attraktiven Erholungsmöglichkeiten viel zu bieten hat. Die oben genannten Vorschläge (See-Café, Bahn-Haltepunkt, ein Bürgerhaus an der «Sommerwiese») werden die Attraktivität des Stadtteils weiter steigern. Die bisherige Anbindung an das Stadtbusnetz werden wir sichern – und durch das «Beerdigen» des Flugplatz-Projektes in Neida ist die befürchtete Beeinträchtigung abgewendet worden.