Simone Wohnig
1.BEBAUUNGSPLAN ORTSMITTE – ZIELE
Errichtung eines Bürgerhauses für die Ortsvereine mit Raum für Veranstaltungen, Freiflächen für Mehrgenerationenhaus, Kinderspielplatz, Bänke, Boulebahn etc.
Nach Abzug der VR-Bank Coburg eG, Filiale Beiersdorf, sind für die Bürger keine Bankgeschäfte vor Ort möglich. Deshalb wird angeregt, im künftigen Bürgerhaus einen Servicepunkt der Volksbanken und Sparkassen einzurichten.
Im neuen Bürgerhaus könnten zur Stärkung des Stadtteillebens VHS-Kurse, Vorträge etc. angeboten werden.
2.ALTE SCHULE BEIERSDORF – VEREINSHEIM DER BEIERSDORFER VEREINE
Nach Neubau eines Bürgerhauses sollte die Alte Schule von der Städt. Wohnbau übernommen werden, zu Sozialwohnungen umgebaut und energetisch saniert werden.
Um den derzeitigen Betrieb der Alten Schule aufrecht zu erhalten, müssen notwendige Sanierungen zeitnah erfolgen.
Der ungepflegte Garten könnte vom Jugendtreff zusammen mit den dort untergebrachten jugendlichen Asylbewerbern gepflegt werden.
3.GOLDBERGSEE – ENTWICKLUNGSPOTENTIAL
Das Hochwasserrückhaltebecken Goldbergsee hat sich jetzt schon zu einem beliebten Naherholungsgebiet entwickelt. Es ist ausgelegt für HQ-100-Hochwasser und sogar für Extrem – Hochwasser. Dabei reichen die überschwemmten Flächen bis zur heutigen Staatsstraße 2205. In diesem Bereich dürfen keine festen baulichen Anlagen errichtet werden. Eine Ausnahme stellt die geplante WC-Anlage dar, die im Gefahrenfall schnell abgebaut und herausgezogen werden kann.
Weitere Baumaßnahmen sind in diesem Gebiet aus unserer Sicht aus ökologischen und wasserrechtlichen Gründen nicht notwendig. Wir befürworten jedoch die Anschaffung weiterer Sitzgelegenheiten.
4.RODACHER STRAẞE – 2205 NEU
Nach Fertigstellung der 2205 könnte die Rodacher Straße als verkehrsberuhigte Zone angelegt und gestalte werden.
5.BÜRGERBETEILIGUNG IST WICHTIG – WIRD ABER ZEITWEISE NUR UNGENÜGEND PRAKTIZIERT
Eine Bürgerbeteiligung am politischen Geschehen könnte durch regelmäßige Stammtische mit den politischen Parteien, Bürgerverein und Stadträten erreicht werden.
6.ENTWICKLUNG VON BEIERSDORF ALLGEMEIN
Die ÖDP fordert, trotz vieler neuer Baumaßnahmen in der Innenstadt die Entwicklung der Stadtteile nicht zu vernachlässigen. Wichtig ist der ÖDP auch, dass der Erhalt der örtlichen Gastronomie unterstützt wird.
Weiterhin begrüßen wir die Einrichtung der Bahnhaltestelle Beiersdorf. Gleichzeitig sind dafür im Haltestellenbereich Parkmöglichkeiten und Fahrradstellplätze zu schaffen.
Der ÖPNV muss gefördert werden, kostenlos für Schüler, Jugendliche und Senioren. Lücken im Stundentakt morgens und abends sind zu reduzieren.
Die neu gewählte ÖDP-Fraktion im Stadtrat würde sehr gerne einer Einladung zu einer Bürgerversammlung in Beiersdorf folgen, um aus den Wünschen der Bürgerschaft entsprechende Realisierungsanträge im Stadtrat einzubringen.